Der Sondenschlauch ist nur unter sehr eng anliegender Kleidung sichtbar. Ein Button ist durch die Bekleidung nicht sichtbar.

Spritzen mit ENFit Anschluss
Mit der Einführung der neuen ENFit Überleitsysteme im vierten Quartal 2015 werden auch Spritzen bzw. Dispenser für die Verabreichung von Sondennahrung, Flüssigkeiten oder Medikamenten einen neuen Anschluss erhalten. Die ENFit Spritzen verfügen dann über denselben Schraubverschluss wie das ENFit Überleitsystem. Ansonsten unterscheiden sich die ENFit Spritzen äusserlich kaum von einer „normalen Spritze“, sind aber ausschliesslich für enterale Applikationssysteme mit ENFit Anschluss geeignet und passen nicht auf die Ihnen bekannten ENLock Systeme, Luer-Sonden oder Sonden mit einem Trichteranschluss.

Mit Start der Übergangsphase, die mit der Einführung beginnt, können jedoch weiterhin Luer-, orale und ENLock-Spritzen/Dispenser eingesetzt werden, da das Überleitsystem einen entsprechend vormontierten Adapter am Dreiwegehahn bzw. Zuspritzschenkel enthält. Dieser stellt die Kompatibilität mit jetzigen Spritzen / Dispensern sicher.

Um einen reibungslosen Übergang zu ENFit sicherzustellen wird Nutricia in den ersten 12 Monaten beide Varianten, d.h. ENFit Spritzen sowie ENLock Spritzen gleichzeitig anbieten.

Mit Ende der Übergangsphase wird der Adapter vom Dreiwegehahn bzw. Zuspritzschenkel aus dem Überleitsystem entfernt und es werden ausschliesslich ENFit Spritzen zur Verfügung stehen.

Haben Sie Fragen zum Thema ENFit? Dann sprechen Sie einfach Ihren zuständigen Mitarbeiter von Nutricia an oder wenden Sie sich an die Nutricia Careline. Wir beantworten Ihre Fragen gerne.

Sehen Sie sich auch unser ENFit Video an, um sich über Spritzen und die Kompatibilität zum jetzigen System zu informieren: jetzt starten.

Das ist davon abhängig, ob ausschliesslich oder nur ergänzend über die Sonde ernährt wird. 
Wenn es sich um eine ausschliessliche Ernährung handelt: JA, da es sonst schnell zu erheblichen Energie- und Nährstoffdefiziten kommt. 
Wenn die Sondenernährung bei Ihrem Kind zur ergänzenden Ernährung gedacht ist, so ist es kein Muss. Wichtig ist allerdings, dass jeden Tag die Sonde gespült wird, um Verunreinigungen zu vermeiden. Ausserdem ist zu bedenken, dass eine PEG nur dann zum Erfolg und zu einer Gewichtszunahme führt, wenn sie auch regelmässig genutzt wird. Für viele ist auch gerade die Routine und Regelmässigkeit im Alltag besonders wichtig.

Die Sondennahrung wird über die Sonde direkt in den Magen bzw. in den Dünndarm geführt. Das heisst, die Nahrung selbst kommt nicht mit den Geschmackspapillen der Zunge in Berührung - der Geschmack der Sondennahrung wird von Ihnen nicht geschmeckt wie bei einer normalen Kost.

Auch beim Aufstossen ist die Sondennahrung geschmacksneutral. Der Ernährungsberater achtet darauf, eine möglichst neutrale Sondennahrung auszuwählen, damit es nicht zu unangenehmen Aufstossen kommt. 

Sondennahrung hat in der Regel keinen Geschmack, da sie nicht mit den Geschmacksknospen der Zunge in Berührung kommt. Ihr Ernährungsberater wird jedoch darauf achten eine geschmacksneutrale Nahrung zu wählen, damit bei eventuellem „Aufstossen” der Geschmack der Sondennahrung nicht unangenehm auffällt.

Die Sondennahrung wird über die Sonde direkt in den Magen bzw. in den Dünndarm geführt. Das heisst, die Nahrung selbst kommt nicht mit den Geschmackspapillen der Zunge in Berührung und der Geschmack ist für den Patienten nicht wahrnehmbar.

Die PEG ist so lange notwendig bis das individuelle Zielgewicht erreicht ist und durch das Essen am Tage gehalten werden kann.

Die PEG kann zeitweise oder über Jahre zum Einsatz kommen. Wird die PEG gezogen, verschliesst sich die Wunde innerhalb von Stunden. Es bleibt an der Eintrittsstelle eine kleine Vernarbung.

Nach abgeschlossener Wundheilung (ca. 1-3 Wochen) kann ohne Verband geduscht werden.
Bei Schwimmbadbesuchen oder beim Baden im Meer kann das Überkleben des Stomas mit einem wasserdichten Verband durchaus sinnvoll sein. Der Verband sollte danach gewechselt werden.

Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Liegedauer der PEG. So lange sie keine technischen und/oder hygienischen Mängel aufweist, muss sie nicht gewechselt werden.

Ein Wechsel ist nur dann notwendig, wenn es zu Komplikationen beim Legen der Sonde kam. Wenn im Nachgang die Sonde häufiger verstopft, so kann auf eine Austauschsonde zurückgegriffen werden.

Die Anlage einer PEG wird unter Narkose gelegt und ist schmerzfrei. Ein geringer Wundschmerz nach PEG-Legung ist möglich.

Die Legung der PEG ist kein grosser Eingriff. Sie bekommen für den ca. 15 Minuten dauernden Eingriff eine Narkose. Im Rahmen einer Magenspiegelung wird Ihnen die PEG Sonde mit Hilfe eines Endoskops durch die Bauchdecke in den Magen gelegt.  

Durch einen Schnitt in der Bauchdecke werden Röhrchen samt Faden in den Magen eingeführt. Mit dem Endoskop wird nun das Röhrchen samt Faden gegriffen und bis an den Mund herangezogen. Dort wird die PEG-Sonde befestigt, damit diese in den Magen transportiert werden kann. 

Bereits wenige Stunden später kann flüssige Nahrung durch die Sonde appliziert werden. 

Vor dem Eingriff sollten Sie acht Stunden keine Nahrung oder Flüssigkeit zu sich nehmen.

Ungeöffnete Flaschen: im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur. Nach dem Öffnen: verschlossen im Kühlschrank bis zu 24 Stunden.

NutriniDrink Multi Fibre, NutriniDrink Smoothie und NutriniCreamy Fruit sind vollbillanzierte Trinknahrungen und zur ausschliesslichen wie ergänzenden Ernährung für Kinder nach dem ersten Lebensjahr geeignet. Die Menge hängt vom Alter und Gewicht Ihres Kindes ab und liegt zwischen 4-7 Flaschen bzw. 8-13 Bechern pro Tag. Bei ergänzender Ernährung täglich 1-3 Flaschen bzw. 1-6 Becher zusätzlich zu den normalen Mahlzeiten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche Dosierung für Ihr Kind sinnvoll ist.

Multi Fibre ist ein Mix aus 6 verschiedenen Ballaststoffen, der der Ballaststoffmischung einer gesunden Ernährung am nächsten kommt. Ballaststoffe sind wichtig für eine gute Verdauung und Unterstützen damit das Wohlbefinden Ihres Kindes.