Muttermilch weist eine besondere Zusammensetzung auf, die sich kontinuierlich an die Bedürfnisse des Säuglings und dessen Alter anpasst. Sie enthält zahlreiche wertvolle Bestandteile, darunter:

  • Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette und Proteine)
  • Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente)
  • Immunglobuline (Antikörper)
  • Immunzellen (Leukozyten und Makrophagen)
  • Bakterien („Muttermilch-Mikrobiom“), welche aus mehreren hundert Bakterienspezies bestehen, unter anderem Milchsäurebakterien (Bifidobakterien und Lactobazillen)
  • Wachstumsfaktorensie unterstützen den kindlichen Stoffwechsel und die Darmreifung
  • Enzyme (zum Beispiel Lipasen)

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Kolostrum: Die „erste Impfung“ für das Baby

In den ersten Tagen nach der Geburt ist die Muttermilch besonders wertvoll für das Baby. Die Brustdrüsen der Mutter bilden direkt nach der Geburt und bereits vor dem eigentlichen Milcheinschuss eine Vormilch, das sogenannte Kolostrum.

Das Kolostrum weist einen hohen Anteil an Carotinoiden auf, ist reich an Proteinen, enthält Immunglobuline, Mineralstoffe und Vitamine, darunter Vitamin A, Vitamin D, Vitamin K und Vitamin B12. Auch Phagozyten sind im Kolostrum enthalten. Deshalb hilft das Kolostrum, Neu- und besonders Frühgeborenen vor bestimmten Infektionskrankheiten zu schützen1 und wird auch als „erste Impfung“ für das Baby bezeichnet.

Forscher:innen fanden heraus, dass das Kolostrum noch über das Abstillen hinaus Vorteile für Kind und Mutter bietet: Neben einem geringeren Risiko für das Baby, an Asthma bronchiale oder Diabetes mellitus zu erkranken, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit für Leukämie im Kindesalter und plötzlichen Kindstod2. Erfahren Sie hier mehr über das Stillen.

Muttermilch stärkt das Immunsystem

Auch über die ersten Monate hinaus können Babys schützende Antikörper, antibakteriell wirkende Eiweiße, Fettsäuren und unter anderem auch Immunzellen über die Muttermilch übertragen bekommen. Dies geschieht über mehrere Prozesse:

  • Sekretorische Immunglobuline A verhindern meist bereits im Magen und im Darm, dass Mikroorganismen überhaupt in Schleimhäute und das Gewebe eindringen können. Sogenannte präbiotische Oligosaccharide tragen zu einer gesunden Darm-Mikrobiota (früher Darmflora genannt) von Säuglingen bei. Sie dienen nützlichen Darmbakterien als Nahrung und unterstützen somit deren Vermehrung. Die Anzahl/Menge krankmachender Keime wird demgegenüber vermindert.
  • In der Muttermilch finden sich darüber hinaus Lymphozyten, zum Großteil T-Zellen, die spezifisch Krankheitserreger bekämpfen. Muttermilch hilft also dem Organismus des Säuglings in vielfältiger Weise mit Erregern umzugehen und kann so dazu beitragen, dass sich ein starkes Immunsystem entwickelt3.
  • Muttermilch fördert zudem die Aufnahme von Vitamin D indem sie die Ausreifung toleranzfördernder Treg-Zellen begünstigt, welche auf ihrer Oberfläche Rezeptoren für Vitamin D aufweisen4.
  • Mütterliche Vitamin-A-Supplementierung während der Stillzeit zeigte bisher zumindest im Tierversuch einen Schutz der Nachkommen vor Atemwegsallergien und förderte die Toleranzentwicklung5. Für eine Empfehlung zur Allergieprävention fehlt jedoch die Evidenz, so dass sie nicht empfohlen wird (Siehe Informationen zur S3-Leitlinie). Für Stillende ist die Ernährung retinolhaltiger Lebensmittel empfohlen, vor allem für die Bildung des Kolostrums, aber auch generell. Kann der erforderliche Bedarf nicht gedeckt werden, sollte eine entsprechende Supplementierung erfolgen.
  • Weiterhin übt Muttermilch einen positiven Effekt auf die Darm-Mikrobiota aus. Die aktuelle Forschung zeigt, dass insbesondere die hohe Diversität und die Menge an unverdaulichen Oligosacchariden und Bakterien die Ausbildung einer gesunden Darm-Mikrobiota fördert6. Sie ist die wichtigste Quelle für kurzkettige Fettsäuren und andere bakterielle Stoffwechselprodukte, die wiederum eine zentrale Rolle für die T-Zell-Entwicklung und -Reifung spielen7.
  • Eine weitere wichtige Rolle spielt der Wachstumsfaktor TGF-ß. Es wird vermutet, dass das in Muttermilch vorhandene TGF-ß hilft, Entzündungsprozesse im Darm zu regulieren und damit die orale Toleranzentwicklung zu fördern8.
  • Muttermilch enthält außerdem relativ hohe Mengen des immunaktiven Moleküls CD14. Niedrige CD14-Mengen in Muttermilch korrelierten in Untersuchungen mit einer erhöhten Ekzementwicklung bei Säuglingen9. Ein anderes immunaktives Molekül – IL1ß – zeigte einen ähnlichen Effekt10. Sekretorisches IgA (sIgA) ist das mengenmäßig wichtigste Immunglobulin in der Muttermilch. Seine Aufgabe ist nicht nur, schädliche Keime unschädlich zu machen, sondern auch die Toleranz gegenüber der sich entwickelnden Darm-Mikrobiota zu fördern11.

In Anbetracht der Tatsache, dass Muttermilch eine noch lange nicht vollständig erforschte Vielfalt an immunologisch wirksamen Stoffen enthält, können die bisherigen Ergebnisse nur als ein erstes „Herantasten“ an ihre toleranzfördernde und allergiepräventive Wirkung gesehen werden. Die positive Wirkung von Muttermilch als Ganzes geht weit über die Wirkung einzelner Bestandteile hinaus12.

Weitere Informationen zu den Vorteilen des Stillens und von Muttermilch finden Sie in unserer Übersicht. Alle Informationen rund ums Stillen.
 

Säugling wird in Wiegehaltung an der Brust der Mutter gestillt

Muttermilchforschung: Bestmögliche Ernährung für alle Säuglinge

Um zu verstehen, wie Muttermilch wirkt und welche Rolle der Vorgang des Stillens spielt, engagieren sich Wissenschaftler:innen interdisziplinär in der Muttermilchforschung. Ziel der Forschenden ist es seit nunmehr 50 Jahren, Säuglingen, die nicht oder nicht voll gestillt werden, die bestmögliche Ernährung zur Verfügung zu stellen. So kann gewährleistet werden, dass auch nicht gestillte Säuglinge Nahrungen bekommen, die sie hinsichtlich der Faktoren Wachstum, Entwicklung und Immunsystem bestmöglich unterstützen.

Muttermilchforschung als Grundlage für die optimale Versorgung nicht gestillter Babys

Wir möchten allen Babys, auch wenn sie nicht oder nicht mehr gestillt oder teilgestillt werden, einen guten Start ins Leben ermöglichen. Unser Ziel ist ihre lebenslange Gesundheit. Dafür bauen wir unsere wissenschaftliche Expertise in der Muttermilchforschung seit 50 Jahren gemäß internationaler Standards kontinuierlich aus. Mit der Natur als Basis und modernsten analytischen Methoden gelingen uns in unserem interdisziplinären Forschungszentrum in Utrecht immer wieder Innovationen, die dem individuellen Bedarf von Babys angepasst sind.

Forschung mit modernsten Technologien für höchstes Niveau

Als forschendem Unternehmen steht uns ein einzigartiges, internationales Netzwerk von Wissenschaftler:innen im Bereich Säuglings- und Kleinkindernährung zur Verfügung.

Über 300 Wissenschaftler:innen sowie zahlreiche Kooperationen mit führenden Hochschulen und Universitätskliniken sichern unserer unternehmenseigenen Muttermilchforschung einen Spitzenplatz in der international anerkannten Grundlagenforschung. Viele unserer Forschungsprojekte werden aufgrund des hohen wissenschaftlichen Niveaus durch deutsche und europäische Forschungsmittel unterstützt.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert, dass neueste wissenschaftliche Fragestellungen und Erkenntnisse schnell und effizient in den Forschungsansätzen berücksichtigt werden können. Zusätzlich wird die ENP-Forschung (ENP steht für „Early Life Nutritional Programming“) durch einen internationalen Sachverständigenrat beraten. Dieser setzt sich aus anerkannten Expert:innen der Bereiche Pädiatrie, Allergologie und Immunologie zusammen.

Unsere Forscher:innen sind Autor:innen wissenschaftlicher Lehrbücher zum Thema Säuglingsernährung und haben seit 1981 über 250 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Viele der Forschungsprojekte werden wegen des hohen wissenschaftlichen Niveaus durch europäische und bundesdeutsche Forschungsmittel unterstützt beziehungsweise finanziert.

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50 Jahre Muttermilchforschung

Unsere Quelle der Inspiration für Innovation: Die beste und natürlichste Form der Säuglingsernährung ist das Stillen. Neben den für das Wachstum notwendigen Nährstoffen enthält die Muttermilch verschiedene Bestandteile, die den kindlichen Stoffwechsel, seine Darmgesundheit, sein Immunsystem sowie seine körperliche und geistige Entwicklung fördern. So kann mit Muttermilch der Grundstein für eine gesunde Zukunft gelegt werden.

Unsere Studien, Publikationen und Patente

Unsere Forschungsausrichtung umfasst anerkannte klinische Studien (meist doppelblind, placebokontrolliert, randomisiert und multizentrisch), die wir in Zusammenarbeit mit führenden wissenschaftlichen Zentren durchführen. Unsere Ergebnisse spiegeln sich wider in über 175 Publikationen in anerkannten Fachzeitschriften und in mehr als 50 patentierten Entwicklungen, zum Beispiel unser patentierter Syneo Komplex. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Folgenden.

Für die Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte stehen uns modernste Produktionsanlagen zur Verfügung. Bei uns arbeiten 60 Mitarbeiter:innen ausschließlich in der Qualitätskontrolle. Bevor unsere Nahrungen wie Aptamil oder Milumil in den Handel gelangen, durchlaufen unsere Produkte über 300 Tests und Optimierungsschritte.

Inspiriert durch unsere wichtigsten Forschungsergebnisse

Unter der Lupe unserer Forscher:innen: Funktionelle Komponenten der Muttermilch
Entscheidend für eine gesunde Säuglingsentwicklung sind unter anderem:

  • LCP (langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren) – fördern die Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen.
  • Präbiotische Oligosaccharide (unverdauliche Kohlenhydrate) – tragen zum Aufbau einer gesunden Darm-Mikrobiota und zur Entwicklung des Immunsystems bei13.
  • Nukleotide – ein wichtiger Baustein für Wachstum und Darmreife.
  • Lactoferrin, Immunglobuline, Leukozyten, Hormone, Enzyme, Wachstumsfaktoren sowie weitere, teilweise noch unbekannte Bestandteile.

Erfolge aus 50 Jahren Muttermilchforschung

Durch jahrelange intensive Forschungsarbeit ist es uns gelungen, die einzigartige Fettmischung* zu entwickeln. Diese Fettmischung enthält langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (LCP) in ähnlicher Konzentration, wie sie auch in Muttermilch zu finden sind. Sie sind besonders in den ersten Lebensmonaten wichtig, da Babys in diesem Alter LCP nicht ausreichend selbst produzieren können. Mit diesem Forschungserfolg haben wir einen Standard in der Säuglingsnahrung gesetzt.

Die Präbiotika im Verhältnis 9:1 unterstützen den Aufbau einer gesunden Darm-Mikrobiota14. In Studien konnte zudem gezeigt werden, dass diese zu einem geringeren Infektions-15-18 und Allergierisiko17-20 beitragen.

* Kurzkettige Galacto-/langkettige Fructooligosaccharide.

Auf Basis unserer Forschung haben wir den patentierten Syneo Komplex entwickelt, der Säuglinge mit einem Ungleichgewicht der Darm-Mikrobiota (Dysbiose), zum Beispiel nach Kaiserschnittgeburt, bei der Entwicklung ihrer Darm-Mikrobiota unterstützt.

Unser Wissen für die Gesundheit der nächsten Generation

Als erster Hersteller haben wir unseren Säuglingsnahrungen LCP* und scGOS/lcFOS** hinzugesetzt. Studien zeigen ihre positiven Effekte:

  • Immunsystem: signifikant weniger allergische Symptome, weniger Infektionen und weniger Antibiotika-Verschreibungen in den ersten 24 Lebensmonaten18.
  • Gehirnentwicklung: signifikant schnellere Informationsverarbeitung im Alter von 6 Jahren durch LCP-haltige Säuglingsnahrung21.
  • Stoffwechsel: signifikant reduzierter diastolischer Blutdruck von 6-Jährigen bei Ernährung mit LCP-haltiger Säuglingsnahrung22.


* Kurzkettige Galacto-/langkettige Fructooligosaccharide.

** LCP = langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

„Bei unserer Forschung lassen wir uns unter anderem von den komplexen Fettstrukturen der Muttermilch inspirieren. Weil diese Nährstoffkomponente einen positiven Einfluss auf die frühkindliche Entwicklung nehmen kann.“
Dr. Bernd Stahl, Leiter Nutricia Muttermilchforschung

Höchste Qualität – und wie wir diese garantieren

Die richtige Versorgung wirkt sich langfristig auf die Gesundheit und die optimale Entwicklung des Kindes aus – dies beginnt bereits während der Schwangerschaft und reicht bis ins frühe Lebensalter. Für Aptamil stehen daher beste Qualität und optimale Produktsicherheit an erster Stelle. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir stets die höchste Produktqualität gewährleisten.

Optimale Produktsicherheit

Die Versorgung von Säuglingen im frühen Lebensalter hat langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und die Entwicklung des Kindes. Bereits im Mutterleib reagiert das Kind besonders sensibel auf Umwelteinflüsse – und damit auch auf Ernährung. Deshalb spielt die Qualität eine zentrale Rolle bei der Herstellung und der Verarbeitung aller unserer Produkte.

Um die strengen Qualitätsstandards aller unserer Produkte zu erfüllen, überprüfen Fachleute die Produkte kontinuierlich von der Herstellung bis zum Regal. So können wir optimale Produktsicherheit garantieren.

Qualität von Anfang an

Für alle unsere Produkte gilt: keine Kompromisse bei der Qualität. Deshalb beginnt die Qualitätskontrolle bereits beim Rohstoff. Die Landwirt:innen und Milchbauern und Milchbäuerinnen, die uns beliefern, erhalten exakte Vorgaben über die richtigen Anbaumethoden, um von vornherein denkbare Schadstoffbelastungen auszuschließen.

Für Aptamil gilt: Keine Kompromisse bei der Qualität.

Die Arbeit auf den Feldern wird kontinuierlich von Fachleuten überprüft. Nur wenn sich die Lieferanten exakt an die Vorgaben halten, werden die Rohstoffe für unsere Produkte verwendet.

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Aptacare Expertenteam – Immer für Sie und Eltern da

Das Aptacare Expertenteam steht Ihnen und (werdenden) Eltern jederzeit kompetent bei Fragen rund um Schwangerschaft, Stillen, Ernährung von Baby und Kleinkind sowie mit Informationen zu unseren Produkten zur Verfügung.

Kostenlos erreichbar via Telefon rund um die Uhr, per WhatsApp und Live Chat (Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr).

Hier finden Sie Informationen zu Aptamil und zu unserem Produktsortiment.

Muttermilchforschung so aktuell wie nie

Und die Forschung ist aktuell wie nie: zur Entschlüsselung der Muttermilch gehen die Wissenschaftler:innen noch tiefer ins Detail, zum Beispiel zur Erforschung der Kohlenhydratstrukturen oder Immunzellen der Muttermilch, die von der Mutter an das Baby weitergegeben werden.

Um die komplexen Strukturen der Muttermilch besser zu verstehen, müssen die Forscher:innen zunächst ihre Bestandteile immer weiter und feiner auftrennen. So wird die Muttermilch im ersten Schritt durch unterschiedliche Zentrifugationsverfahren in ihre Hauptbestandteile Eiweiße, Fett und Kohlenhydrate separiert. Anschließend werden diese in der Chromatographie (zum Beispiel mittels der Gaschromatographie) voneinander getrennt. So können die Wissenschaftler:innen Substanzen bis in den Mikrogrammbereich erkennen.

Hat die Muttermilchforschung einen neuen Inhaltsstoff entdeckt, stellt sich die Frage, was er bewirkt und wie er im großen Maßstab generiert werden kann. So überprüfen die Forscher:innen zunächst an speziellen Zellkulturen mögliche Wirkungen und Reaktionen. Im nächsten Schritt erproben sie die Wirkungsweise des neuen Inhaltsstoffs – beispielsweise in einem künstlichen Darm, in dem das komplexe Zusammenspiel von Nahrung, Enzymen und Darm-Mikrobiota simuliert und die Effekte des neuen Inhaltsstoffes auf die Darm-Mikrobiota insgesamt beobachtet werden kann.

Sobald sich in diesen präklinischen Studien eine positive Wirkung einer neuen Substanz gezeigt hat und die Sicherheit gewährleistet ist, gilt es, die Wirksamkeit in klinischen Studien zu bestätigen. Dazu führt die ENP-Forschung in Zusammenarbeit mit Teams aus Ärzten und Ärztinnen umfangreiche Studien an den renommiertesten Kliniken weltweit durch. Jeder klinischen Studie gehen umfangreiche Untersuchungen im Labor voraus. Zudem wird jede Studie zunächst von den Mitgliedern einer Ethikkommission der Universitäten oder der Kliniken überprüft und einer Risikobewertung unterzogen. Nur bei absoluter Unbedenklichkeitsbewertung wird die Durchführung einer Studie genehmigt.

Besonders hohe Standards gelten bei grundlegenden Rezepturverbesserungen: Studien hierfür werden nicht nur in einem sondern gleich in verschiedenen anerkannten Zentren durchgeführt, in mehreren Ländern Europas, wenn möglich sogar weltweit. Die Prebiotics scGOS/lcFOS von Aptamil wurden beispielsweise in zahlreichen Studien getestet. An der größten der Studien nahmen über 1000 Kinder an sieben klinischen Zentren in fünf Ländern teil.

Zeigen die klinischen Studien eine positive Wirkung, beginnt die Arbeit der Produktentwicklung. Ihre Aufgabe ist es, die neuen Erkenntnisse auf ein ausgewogenes, optimal zusammengesetztes Produkt zu übertragen. Um den Herstellungsprozess optimal zu gestalten, werden in Forschungspilotanlagen die ersten „Prototypen“ des neuen Produkts hergestellt, die dann in klinischen Studien untersucht werden, um die Sicherheit und Wirksamkeit nachzuweisen.

Sie haben Fragen?

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Stillen ist das Beste für Babys. Säuglingsnahrungen sollten nur auf Rat von Kinderärzten oder Kinderärztinnen oder anderem medizinischen Fachpersonal verwendet werden.

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