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Eine ausgewogene Ernährung ist für eine gesunde Schwangerschaft und für die Entwicklung des Babys von entscheidender Bedeutung, denn es gibt einige Besonderheiten und Einschränkungen, auf die Schwangere und stillende Mütter achten sollten.
Daher ist es für Sie als Hebamme wichtig, dass Sie sich sehr gut mit den spezifischen Anforderungen von Schwangeren und Neugeborenen auskennen. Erweitern Sie Ihr Fachwissen mit unseren Fachartikeln: von der mütterlichen Ernährung während der Schwangerschaft und der Stillzeit über die Ernährung des Säuglings bis hin zur Einführung von Beikost.
Ernährungsberatung durch Hebammen
Die Ernährung spielt bereits während der Schwangerschaft aus verschiedenen Gründen eine wichtige Rolle. Einerseits soll eine ausreichende Nährstoffversorgung sichergestellt werden, andererseits sollte auf einige Lebensmittel verzichtet werden, um das Risiko für Toxoplasmose und Infektionen mit Salmonellen und anderen Keimen zu reduzieren. Mit einer ausgewogenen Ernährung kann zudem Gestationsdiabetes vorgebeugt beziehungsweise behandelt werden.
Muttermilch ist die perfekte Nahrung für Säuglinge und liefert alle Nährstoffe, die sie unter anderem für die Entwicklung der Darm-Mikrobiota und des Immunsystems brauchen. Daher empfiehlt die WHO, dass Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden. Natürlich ist das auch vom individuellen Fall abhängig, denn nicht jede Mutter kann oder möchte stillen, und Muttermilchersatzprodukte bieten mögliche Alternativen zum Stillen.
Wenn das Baby heranwächst, braucht es irgendwann jedoch mehr als nur Muttermilch, um die Nährstoffe zu bekommen, die es für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht. Beikost sollte zwischen dem 5. und 7. Monat eingeführt werden. Aber auch nach der Beikosteinführung sollte weiter gestillt werden.
Auf Alkohol und Nikotin sollten stillende Mütter vollständig verzichten, denn diese Stoffe gehen in die Muttermilch über und werden so auch vom Säugling aufgenommen. Das kann zu Unruhe, Koliken, Erbrechen sowie einem geringeren Saugvermögen führen. Auch Medikamente können in die Muttermilch übergehen, sodass die Einnahme während der Stillzeit in jedem Fall mit einem Arzt abgesprochen werden sollte.
In unseren Fachartikeln zum Thema Ernährung erhalten Sie mehr Informationen und Tipps, wie Sie Mütter und Kinder unterstützen können – von der Ernährung während der Stillzeit über die Ernährung von Frühgeborenen bis hin zur Beikosteinführung.