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Fortimel FortiCare ist unsere neue teilbilanzierte, hochkalorische (306 kcal pro Flasche; 2,45 kcal/ml), Trinknahrung mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren und mehr Vitamin D* in einem kompakten Volumen (125ml).
*im Vergleich zu Fortimel Compact Protein mit 2,6 μg Vitamin D pro 125ml Flasche
Verglichen mit herkömmlicher Standard-Trinknahrung (200ml) verfügt Fortimel FortiCare über 37.5% weniger Trinkvolumen. Unser Kompaktdrink ist daher ideal für Patienten, die nur kleine Mengen essen und trinken können.
Anwendungsgebiet von Fortimel FortiCare:
Fortimel FortiCare eignet sich für Patienten mit drohender oder bestehender Tumorkachexie.
Die ESPEN (The European Society for Clinical Nutrition an Metabolism) empfiehlt die Supplementation von Omega-3-Fettsäuren bei der Ernährungstherapie von onkologischen Patienten zur Steigerung von: Körpergewicht, fettfreier Körpermaße, Appetit und Lebensqualität (Arends et al., 2017).
Die Studie von Sánchez-Lara et al. konnte nachweisen, dass die Anreicherung von Trinknahrung mit Omega-3-Fettsäuren die Entzündungsmediatoren (Senkung des CRP-Spiegels) senken kann und die Lebensqualität zunimmt (Sánchez-Lara et al., 2014).
Fortimel FortiCare enthält Vitamin D, um der hohen Prävalenz von Vitamin-D-Mangel bei Krebspatienten entgegenzuwirken (Alkan & Köksoy, 2019).
Eine Portion (125ml) im handlichen Trinkfläschchen liefert 306 kcal, 18g Protein, 1.1 g EPA und 0.7 g DHA (Omega-3-Fettsäuren) und 392 IE (9.8 µg) Vitamin D. Fortimel FortiCare verfügt über ein angenehmes Trinkgefühl trotz hoher Nährstoffdichte.
Mit 2 Flaschen Fortimel FortiCare (a 125ml) kann der Tagesbedarf an Vitamin D (20µg/d) gedeckt werden (Deutsche Gesellschaft für Ernährung 2015). Für onkologische Patienten werden dieselben Referenzwerte herangezogen wie für Gesunde. (Arends et al. 2015; Padro et al. 2020). Die aktuellen Leitlinien zur Ernährungstherapie bei onkologischen Patienten empfehlen den Einsatz von Omega-3-Fettsäuren (Arends et al. 2017; Arends et al. 2021; Arends et al 2015) u.a. zur Stabilisierung bzw. Verbesserung des Appetits, der Nahrungsaufnahme und des Körpergewichts. (Arends et al. 2017). Mit zwei Flaschen Fortimel FortiCare werden ca. 2,2g EPA und 1,5g DHA aufgenommen. Dies entspricht in etwa den Mengen, bei denen in der Literatur Effekte im Zusammenhang mit der Muskelmasse diskutiert werden. (Padro et al. 2020)
Viele Krebspatienten erleben im Verlauf ihrer Krankheit Geschmacksveränderungen (Rehwaldt et al. 2009). Fortimel FortiCare enthält spezifische Mentholderivate, die auf den Trigeminusnerv wirken, indem sie Kälterezeptoren an der Schleimhaut von Nasen- und Mundhöhle aktivieren. Diese Rezeptoren sind für die sensorische Wahrnehmung von Kälteempfindungen verantwortlich. Wenn Mentholderivate an diese Rezeptoren binden, wird ein kühlendes Gefühl erzeugt, obwohl keine tatsächliche Temperaturveränderung stattfindet. Dadurch können Patienten mit Geschmacksveränderungen dennoch ein „frisches“ und „kühlendes“ Mundgefühl wahrnehmen (de Haan et al., 2021).
Fortimel FortiCare ist laktosearm, glutenfrei und enthält keine Ballaststoffe.
Erhältlich in zwei wohlschmeckenden Geschmacksvarianten:
- Kühlende Waldfrucht
- Kühlender Pfirsich-Mango
Compliance-Punkte:
- Geringes Trinkvolumen - hohe Nährstoffdichte
- Einfache Anwendung - leicht in den Alltag integrierbar
- Kühlender Effekt – erfrischendes Trinkgefühl bei Geschmacksveränderungen
Fortimel FortiCare ist trinkfertig und schmeckt gekühlt besonders gut. Oft ist es hilfreich, die Trinknahrung über den Tag zu verteilen und in kleinen langsamen Schlucken, zu trinken. Es wird empfohlen regelmäßig jeden Tag 1-2 Trinkfläschchen zu verzehren.
Unsere Fortimel Trinknahrungsprodukte
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Alkan, A., & Köksoy, E. B. (2019). Vitamin D deficiency in cancer patients and predictors for screening (D-ONC study). Current Problems in Cancer, 43(5), 421–428. https://doi.org/10.1016/j.currproblcancer.2018.12.008
Arends J, Bertz H., Bischoff S.C., Fietkau R, Hermann H.J., Holm E., Horneber M, Hütterer E., Körber J., Schmid I. and DGEM Steering Committee. (2015). Klinische Ernährung in der Onkology. Aktuel Ernahrungsmed 40:e1-e74, http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0035-1552741
Arends, J., Bachmann, P., Baracos, V., Barthelemy, N., Bertz, H., Bozzetti, F., Fearon, K., Hütterer, E., Isenring, E., Kaasa, S., Krznaric, Z., Laird, B., Larsson, M., Laviano, A., Mühlebach, S., Muscaritoli, M., Oldervoll, L., Ravasco, P., Solheim, T., … Preiser, J.-C. (2017). ESPEN guidelines on nutrition in cancer patients. Clinical Nutrition (Edinburgh, Scotland), 36(1), 11–48. https://doi.org/10.1016/j.clnu.2016.07.015
Arends, J., Strasser, F., Gonella, S., Solheim, T. S., Madeddu, C., Ravasco, P., Buonaccorso, L., de van der Schueren, M. A. E., Baldwin, C., Chasen, M. and Ripamonti, C. I. (2021). Cancer cachexia in adult patients: ESMO Clinical Practice Guidelines. ESMO Special Article, 6 (3): 100092, DOI: 10.1016/j.esmoop.2021.100092
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizer Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.) (2024). Referenzwerte für Nährstoffzufuhr Vitamin D, URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
De Haan, J. J., Renken, R. J., Moshage, Y., Kluifhooft, D. A., Corbier, C., Daly, L. E., Blanchard, H., & Reyners, A. K. L. (2021). Self-reported taste and smell alterations and the liking of oral nutritional supplements with sensory-adapted flavors in cancer patients receiving systemic antitumor treatment. Supportive Care in Cancer, 29(10), 5691–5699. https://doi.org/10.1007/s00520-021-06049-4
Padro, C.M., Purcell, S. A. and Laviano, A. (2020). Nutrition intervention to treat low muscel mass in cancer. Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle, 11:366-380. doi: 10.1002/jcsm.12525. Epub 2020 Jan 8.
Rehwaldt, M., Wickham, R., Purl, S., Tariman, J., Blendowski, C., Shott, S., & Lappe, M. (2009). Self-care strategies to cope with taste changes after chemotherapy. Oncology Nursing Forum, 36(2), E47-56. https://doi.org/10.1188/09.onf.e47-e56
Sánchez-Lara, K., Turcott, J. G., Juárez-Hernández, E., Nuñez-Valencia, C., Villanueva, G., Guevara, P., De La Torre-Vallejo, M., Mohar, A., & Arrieta, O. (2014). Effects of an oral nutritional supplement containing eicosapentaenoic acid on nutritional and clinical outcomes in patients with advanced non-small cell lung cancer: Randomised trial. Clinical Nutrition, 33(6), 1017–1023. https://doi.org/10.1016/j.clnu.2014.03.006
AT_Abbildung zur Prävalenz von Vitamin-D Mangel bei Krebspatienten
1 Alkan & Köksoy 2019 Current Problem Cancer. 43: 421-8; 2 Arends et al. 2017 Clin Nutr, 6(1):11-48.