Zur Diagnostik einer Kuhmilcheiweißallergie wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin gegebenenfalls Haut- und/oder Bluttests vornehmen. Diese Tests liefern Hinweise, ob eine Sensibilisierung gegen ein Nahrungsmittel vorliegt, sind aber in der Regel keine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für eine eindeutige Diagnosestellung. Für eine eindeutige Diagnose bei Verdacht auf eine Kuhmilcheiweißallergie empfiehlt der Kinderarzt oder die Kinderärztin meist eine Eliminationsdiät (auch Auslassdiät genannt).
Dies bedeutet, dass Ihr Kind für einen Mindestzeitraum von 1 bis 4 Wochen konsequent milchfrei ernährt werden muss. Da herkömmliche Säuglingsnahrungen üblicherweise auf Milcheiweiß basieren, wird Ihr Kinderarzt beziehungsweise Ihre Kinderärztin eine sogenannte non-allergene Spezialnahrung, zum Beispiel Neocate, empfehlen. Diese ist weitestgehend frei von Allergenen und bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Bei voll gestillten Kind wird der Kinderarzt beziehungsweise die Kinderärztin Ihnen selbst zu einer milchfreien Ernährung raten.
Verbessern sich die Symptome unter der Auslassdiät und der Milchschorf und die damit verbundenen Beschwerden wie Juckreiz und Rötungen bilden sich zurück, liegt sehr wahrscheinlich eine Allergie vor. Hier finden Sie ausführliche Informationen zur Diagnosestellung einer Kuhmilcheiweißallergie.
Ernährungstherapie bei Kuhmilcheiweißallergie
Bessern sich die Symptome unter der Eliminationsdiät, so wird diese als Ernährungstherapie fortgeführt. Das bedeutet, bei gestillten Kindern verzichtet die Mutter weiterhin auf jegliche Milchprodukte. Da viele übliche Nahrungsmittel wie Brot, Saft und Wurst auch Spuren von Milch enthalten, fällt das oft nicht leicht. Lassen Sie sich daher immer von Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin sowie einem Ernährungsexpert:innen beraten. In unserer Broschüre “Stillen bei einer Kuhmilcheiweißallergie” erhalten Sie hierzu weitere nützliche Informationen.
Flaschenernährte Babys bekommen als Ernährungstherapie weiterhin eine milchfreie Spezialnahrung, beispielsweise von Neocate. Hier sind alle Nährstoffe enthalten, die Ihr Baby für die altersgerechte Entwicklung braucht. Die Spezialnahrung kann der Kinderarzt oder die Kinderärztin verschreiben, sodass die Krankenkasse die Kosten dafür übernimmt. Diese Nahrung bekommt Ihr Kind dann in der Regel über 6 bis 18 Monate – so lange, bis der Arzt oder die Ärztin nachgewiesen hat, dass die Allergie nicht mehr besteht. Hier erhalten Sie ausführliche Informationen zur Ernährungstherapie bei Kuhmilcheiweißallergie.
Neocate bei Kuhmilcheiweißallergie – für eine unbeschwerte Ernährung
Stillen ist das Beste für Ihr Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen in genau abgestimmter Menge. Nutricia befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt. Da die Entscheidung, nicht zu stillen, nur schwer rückgängig zu machen ist, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin, wenn Sie eine Spezialnahrung für Säuglinge verwenden wollen. Bitte verwenden Sie die Spezialnahrung nur unter ärztlicher Aufsicht.
Neocate Syneo ab Geburt ist die erste 100% kuhmilchfreie Spezialnahrung zusätzlich mit einem patentierten Syneo-Komplex, bestehend aus wertvollen Bifidokulturen (Bifidobacterium breve M-16V) und Fructooligosacchariden. Neocate Syneo enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Ihr Baby für seine altersgerechte Entwicklung im ersten Lebensjahr braucht.
Neocate Spezialnahrungen können Sie wie eine herkömmliche Säuglingsnahrung füttern und sie auch ergänzend verwenden, zum Beispiel als Milchersatz oder im Babybrei. Hier haben wir für Sie einfache Rezepte für leckere Baby-Mahlzeiten mit unserer Spezialnahrung Neocate zusammengestellt.
Und auch über das 1. Lebensjahr hinaus bleibt die Milch ein wichtiger Nährstofflieferant. Da Kinder mit Kuhmilcheiweißallergie auf Milch und Milchprodukte aber weiterhin verzichten müssen, braucht es eine adäquate Alternative. Neocate Junior bietet Ihrem Kind eine bedarfsgerechte Nahrung, die den wachsenden Nährstoffbedarf über das erste Lebensjahr hinaus optimal deckt und es weiterhin vor allergischen Reaktionen schützt.
In unseren Erfahrungsberichten zu verschiedenen Symptomen können Sie nachlesen, wie es anderen Familien ergangen ist und was Ihnen geholfen hat.