Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person die Diagnose Krebs erhalten, ist dies natürlich zunächst ein großer Schock. Sorgen, Ängste und viele andere Emotionen sind in dieser Situation völlig normal. Doch es gilt auch immer zu bedenken, dass sich die Behandlung von Krebserkrankungen stark weiterentwickelt hat und fortwährend neue medizinische Fortschritte erzielt werden. Damit einhergehend haben sich die Überlebensaussichten in den vergangenen 30 Jahren deutlich verbessert.
Aber nicht nur die Krebstherapie selbst, sondern auch viele ergänzende Maßnahmen (sogenannte supportive Maßnahmen) spielen eine große Rolle. Sie können Nebenwirkungen lindern, Komplikationen vorbeugen und Ihr Wohlbefinden während der Behandlung steigern.
Da bei Krebs oftmals Probleme bei der Ernährung auftreten können, sind auch die bedarfsgerechte Ernährung und der Ausgleich etwaiger Mängel im Rahmen einer Ernährungstherapie eine wertvolle Unterstützung der erfolgreichen Gesamtbehandlung.
Ernährung im Rahmen der Krebsbehandlung
Mediziner wissen heute im Allgemeinen, dass ein schlechter Ernährungszustand bei Krebs vielfältige negative Auswirkungen haben kann: Patienten, deren Energie- und Nährstoffbedarf nicht gedeckt ist, sind meist weniger leistungsfähig und ihre Lebensqualität nimmt ab.
Zudem entwickeln sie häufiger Therapienebenwirkungen und sprechen auch weniger gut auf ihre Therapie an. Obwohl viele Patienten Ernährungsdefizite aufweisen, erhält die Ernährung während der Krebstherapie nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie haben sollte.