In Deutschland leben bereits über 1 Million Menschen mit der Alzheimer-Krankheit, dabei sind am häufigsten ältere Menschen betroffen. Anfangs können sich die Erkrankten nicht mehr an Ereignisse aus der jüngsten Vergangenheit erinnern, sie verlegen Gegenstände oder haben Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben. Mit Fortschreiten der Erkrankung benötigen die Betroffenen immer mehr Unterstützung im Alltag und verlieren nach und nach ihre Selbstständigkeit. Sowohl für das Leben der Betroffenen als auch für das der Angehörigen bedeutet die Alzheimer-Krankheit daher eine große Veränderung.
Trotz intensiver Forschung ist die Alzheimer-Erkrankung bislang nicht heilbar und auch die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch, dass einige Faktoren einer Alzheimer-Demenz vorbeugen bzw. sie begünstigen. So scheint vor allem eine gesunde Lebensweise das Erkrankungsrisiko zu senken. Dabei sind geistige, körperliche und soziale Aktivität genauso wichtig wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Demgegenüber können Erkrankungen wie z. B. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes Typ I und Typ II, die nicht hinreichend behandelt werden, das Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken, erhöhen.
In der medizinischen Forschung und der modernen Therapie rund um Alzheimer werden fortwährend neue Fortschritte erzielt. Durch wirkungsvolle Medikamente wie z. B. sogenannte Antidementiva kann das Voranschreiten der Krankheit für eine Zeit aufgehalten werden. Da Menschen, die an Alzheimer-Demenz erkranken, häufig einen Mangel an bestimmten Nährstoffen aufweisen, ist auch eine angepasste Ernährung oftmals sinnvoll. Denn die bedarfsgerechte Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden und wesentliche Grundlage für den Erfolg von Behandlungsmaßnahmen.
Eine gute Ernährung ist die Basis für geistige Leistungsfähigkeit
Ein guter Ernährungszustand wirkt sich insgesamt positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus und besonders Menschen mit beginnender Alzheimer-Krankheit sollten auf ihre Ernährung achten. Eine unzureichende Versorgung mit Energie und Nährstoffen kann den Verlauf der Erkrankung ungünstig beeinflussen. Aber nicht nur die Menge der täglichen Mahlzeiten, sondern vor allem ihre Qualität und ihr Nährstoffgehalt sind ausschlaggebend für das Funktionieren und Aufrechterhalten wichtiger Prozesse im Gehirn.
Insbesondere im frühen Stadium der Alzheimer-Erkrankung besteht oft ein Defizit an bestimmten Nährstoffen, wie z. B. Omega-3-Fettsäuren und Folsäure, sowie den Vitaminen A, C und E. Diese Schlüsselnährstoffe bilden die Grundbausteine für Synapsen, die für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn zuständig sind. Werden die Baustoffe dem Körper nicht ausreichend bereitgestellt können Synapsen ihre Funktion nicht adäquat erfüllen und funktionieren.
Ist eine spezielle Ernährung bei der Alzheimer-Erkrankung nötig?
Menschen mit Alzheimer Krankheit sollten darauf achten, dass sie sich ausgewogen ernähren und ihr Bedarf an Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Vitaminen gedeckt ist. Häufig wird eine mediterrane Diät mit Olivenöl, viel Fisch, Obst und frischem Gemüse empfohlen, um eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen zu gewährleisten. Die benötigte Menge und die genaue Zusammensetzung dieser Schlüsselnährstoffe sind jedoch über die herkömmliche Ernährung gerade im Alter oft schwer zu erreichen.
Wir von Nutricia haben daher mit Souvenaid eine medizinische Spezial-Trinknahrung entwickelt, die eine optimierte Nährstoffkombination enthält. Souvenaid verbessert die Gedächtnisleistung und kann somit zur Gesamtbehandlung insbesondere im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden. Da sich der Energie- und Nährstoffbedarf im Laufe der Erkrankung verändert, können oftmals auch energie- und nährstoffreiche Trinknahrung, manchmal auch Sondennahrungen, einen wichtigen Beitrag leisten, um die Ernährung zu optimieren und das Wohlbefinden zu steigern.